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Blog 4: Kein Preis zu hoch für Qualitäts-TV

Warum das private Qualitätsfernsehen mehr kostet als es bringt

Herzlichen Glückwunsch zur Eintrittskarte: Seit Anfang Juli ist die Schnupperphase vorbei. Verschnupft stellt so mancher Kunde fest, dass er für Werbefernsehen nun zahlen muss 500.000 Kunden zählt die Freenet-Fangemeinde, die sich entschieden, „das neue TV Angebot für den Empfang der privaten Programme in Full HD weiterhin zu nutzen“, kündet eine Presseinfo des privaten Zahlmeisters pünktlich zum Ende der Gratisphase.

Drei Monate konnte sich der Zuschauer umsonst davon überzeugen, dass hochauflösende, mit Werbung befruchtete Inhalte ihr Geld wert sind. Jetzt geht es in die Verlängerung, zunächst indem der private Zahlmeister den Startschuss ums Wochenende nach hinten verschob, damit der private Bildschirm nicht schlagartig nichts zeigte. Dabei betrifft diese Kulanz nur jene Zuschauer, die direkt Ende März beim Ende von DVB-T entschlossen, den Start ins HD-Privaten TV zu feiern. Wer zuerst kommt, den beißen bekanntlich die Hunde. Der Rest der Fünfhunderttausend zahlt dann in gebührendem Abstand.

Für knapp 6 Euro im Monat darf weitergeschaut werden. Wer nicht zahlt, braucht aber nicht abzuschalten, denn die ganze Vielfalt der öffentlich-rechtlichen Programme lässt sich weiter empfangen. Der entsprechende Obolus wurde schon durch den Rundfunkbeitrag entrichtet, nicht freiwillig, dafür aber für alle Zuschauer und Fernsehgeräte im Haushalt. Da rechnet der private Zahlmeister anders: Hier gilt das entrichtete Entgelt nur für DVB-T2 und nur für einen (1) Empfänger.

So ist dann rasch billiger und besser bedient, wer über eine Plattform wie eyetv 4Sat auf’s Satelliten-TV setzt: Mit einer Schüssel lässt sich dann im ganzen Haus die große Palette der öffentlichen und privaten Sender empfangen auf Digitalgeräten. Und der Vierfachtuner des eyetv 4Sat sorgt dafür, dass nicht alle das Gleiche sehen. Das rechnet sich bald, zumal abseits vom Pay-TV die Standardqualität der Privaten keine Zusatzkosten produziert. Dafür kann man dann zeitversetzt mit Timeshift schauen und auch Sendungen aufnehmen. Das ist ein echter Mehrwert gegenüber HD, das es bei ARD, ZDF und den Regionalen zudem obendrauf gibt.

So lässt sich die Werbung überspringen, statt für sie zu zahlen und zu zahlen und zu zahlen, zwölf Monate jährlich. Das private Qualitätsfernsehen ist eben unbezahlbar …